Planung: Was Sie vor Grundstückskauf und Bau beachten sollten

Die richtige Planung ist von Anfang an der Garant für den Bau eines Smart Home. Das gilt sowohl für den Neubau als auch für den Umbau und Ausbau. Am besten starten Sie  mit der Planung so früh wie möglich. Wir sind von Anfang an Ihr Begleiter in Sachen Smart Home.

Sie möchten sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen und denken über den Erwerb oder den Bau einer Wohnimmobilie nach? Dann ist es jetzt die beste Gelegenheit! Noch immer sind die Zinsen für Baudarlehen sehr niedrig. Dank der moderaten Kosten können sich auch immer mehr Menschen ein Eigenheim leisten. Für viele Verbraucher ist vor allem der Neubau attraktiv. Zum einen, weil sie beim neugebauten Eigenheim ihre eigenen Ideen vom Traumhaus umsetzen können. Zum anderen wird für viele Bauherren eine möglichst umweltschonende und ökologische Bauweise immer wichtiger.

Rar und begehrt: Grundstück

Attraktives Bauland ist in vielen Regionen aufgrund der dichten Besiedlung selten, gleichzeitig aber heiß begehrt und deshalb teuer. Vor allem in Großstädten und deren Speckgürteln sind die Preise für entsprechende Grundstücke sehr hoch.

Das Hauptproblem auf dem Weg zum eigenen Grundstück ist die Beschaffung. Nicht nur Bauträger beklagen sich über das mangelnde Angebot an hochwertigem Bauland. Auch Einzelgrundstücke sind, vor allem in beliebten Lagen, dünn gesät. Ist das Grundstück bebaubar? Diese Frage stellt sich zuerst. Denn grundsätzlich gilt, dass kein Grundstück bebaut werden darf, es sei denn, es gibt Baurecht. Es muss entweder ein festgesetzter Bebauungsplan vorliegen oder das Bauvorhaben muss sich nach Art und Maß der Nutzung, nach Bauweise und überbauter Fläche in die Umgebung einfügen. Zudem muss die Erschließung gesichert sein. Mit einer Anfrage beim Planungsamt bekommen Sie Klarheit.

Lage, Form und Ausrichtung

Lage und Form des Grundstücks sind von Bedeutung. Gibt es Geruchs- oder Lärmbelästigung durch Betriebe oder Verkehrswege in der Nähe? Wie weit ist es zur nächsten Einkaufsmöglichkeit, zum Arzt, zur Schule, zum Kindergarten und zum öffentlichen Nahverkehr?

Sie sollten das ins Auge gefasste Grundstück zu unterschiedlichen Zeiten und Tagen besichtigen, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen. Nicht jedes Grundstück ist so geschnitten, dass es ohne zusätzliche Kosten bebaut werden kann. In Einfamilienhausgebieten muss der Abstand zwischen Haus und seitlichen Grundstücksgrenzen in der Regel jeweils drei Meter betragen. Bei zu schmalen Grundstücken sind Kompromisse beim Hausgrundriss in Kauf zu nehmen. Bei schmalen, ungleichmäßig geschnittenen oder zu großen Grundstücken sollten Preisabschläge berücksichtigt werden.

Auch die Beschaffenheit des Grundstücks ist wichtig. Welche Himmelsrichtung ist bestimmend? Hanggrundstücke können höhere Baukosten verursachen. Niederschlagswasser darf nicht aufs Nachbargrundstück geleitet werden. Sind Planierungsarbeiten erforderlich? Besteht Altlastenverdacht? Deren Beseitigung ist teuer. Bei Gesundheitsgefährdung sollte vom Grundstückskauf abgesehen werden. Die Tragfähigkeit des Bodens sowie die Grund- und Schichtenwassersituation sind für die Gründung des Hauses wesentlich. Deshalb ist Einsicht in das Umweltkataster und die Baugrundkarte nützlich. Und: Ohne Baugrundgutachten baut man nicht!

Die richtige Planung

Welcher Haustyp passt zu Ihrer Lebenssituation? Was können Sie sich leisten? Nur mit einer guten Planung können Sie als Bauherr gut schlafen.

Der Hausbau wird oft als das letzte Abenteuer unserer Zeit bezeichnet. Das klingt zwar dramatisch, kommt jedoch nicht von ungefähr, handelt es sich doch bei vielen um die größte Investition ihres Lebens. Und die will gut vorbereitet sein. Wer sich von vornherein klarmacht, dass Planungsänderungen die größten Preistreiber sind, ist bereits auf dem richtigen Weg.

Welcher Haustyp passt zu Ihnen?

Reihenhaus oder Einzelhaus, Architektenplan oder Fertighaus, Holz oder Porenbeton – die Liste der Entscheidungen, die Sie als Bauherr zu treffen haben, ist lang. Daher ist es unerlässlich, schrittweise vorzugehen und die wichtigsten Eckdaten zuerst zu klären, dann die sekundären Faktoren und die Alltagsbedürfnisse. Zunächst sollten Sie entscheiden, welcher Haustyp es sein soll, dann erst klären Sie die Bauweise. Anschließend sollten Sie festlegen, wie viel Wohnfläche Sie benötigen. Dabei spielt die Flexibilität bezüglich späterer Anforderungen wie altersgerechtes Wohnen oder Einliegerwohnung für die Familie der Kinder eine große Rolle. Auch die Frage nach dem möglichen früheren oder späteren Ausbau des Dachs sollte Sie schon bei der Planung klären. Nicht ganz unwichtig: Wird ein Keller benötigt oder reicht ein Gartenhaus aus?

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