ELEKTROPLANUNG für Haus im Jahre 2023: Komplettübersicht

Inhaltsübersicht: Elektroplanung Haus im Jahre 2023

Da stellt sich gleich zu Beginn die große Frage: Wie sieht eine Elektroplanung für ein gut ausgestattetes Haus im Jahre 2023 aus? Warum braucht es eine Elektroplanung? Wie unterscheidet sich die Elektroplanung im Neubau  heute vom Stand vor 20 oder 30 Jahren? Was enthält alles die Elektroplanung Checkliste?
Die Elektroplanung oder Smart Home Elektroplanung ist ein wesentlicher Bestandteil bei einer Hausbauplanung. Sie steht zu Beginn eines jeden Hausbaus und folgt kurz nach der Architekturplanung. Wichtig ist dabei eine herstellerunabhängige Planung, um alle technischen Möglichkeiten kennenzulernen und das Haus als vernetztes Gebäude erweiterbar und fit für die Zukunft zu machen.

Vergleich Elektroplanung heute und vor 15 Jahren

Die Elektroplanung hat sich in den vergangenen 15 Jahren wesentlich verändert: Sie berührt heute alle Gewerke eines Hauses – vor allem die Heizungsanlage und sofern gewünscht die Kühlung, die komplette Beleuchtung im Innen- und Außenbereich, den Sonnenschutz bzw. Verschattung mittels Jalousien, Rollläden oder Zipscreens, die zentrale Lüftungsanlage und das Thema Musik und Podcasts in bestimmten Räumen – bekannt auch als Multiroom-Audio.

Wenn es ein Heimkino mit Leinwand und Beamer geben soll oder auch Fernseher einzubinden sind, dann gehören diese auch noch zur Elektroplanung. Im Neubau hat sich in den letzten 15 Jahren der Technikraum etabliert, wo sämtliche Kabel in verschiedenen Schaltschränken zusammenlaufen, zu den wir noch im Detail kommen. 

Eine Elektroplanung umfasst die Platzierung von Steckdosen, Netzwerkdosen, USB-Dosen, KNX Tastern/Schaltern und die Installation von Sicherheitskomponenten wie Präsenzmeldern, Rauchmeldern, Wassermeldern und Fenster- oder Türkontakten. Dabei ist es erst einmal egal, ob die Elektroplanung konventionell oder vollkommen vernetzt als KNX Elektroplanung und Ausstattung als KNX Smart Home durchgeführt wird.

 

Elektroplanung Elektroinstallation Haus
Hier geht nichts ohne Elektroplanung: Einfamilienhaus mit großem offenen Bereich mit Elektroinstallationsrohren, Dosen für Steckdosen, Schaltern und Touch Panels und Leuchtenauslässen an der Decke und in der Wand
Elektrokabel im Technikraum
Unterschiedliche Elektrokabel bei der Elektroinstallation in einem Einfamilienhaus
Technikschacht Elektrokabel
Elektrokabel im Technikschacht eines EFH

 

Die 14 Punkte einer perfekten (Smart Home) Elektroplanung:

  1. Planung der Elektroinstallationsrohre – Leerrohre im Rohbau
  2. Planung aller Steckdosen, Stromauslässe in Boden, Wand, Decke
  3. Planung aller Netzwerkdosen, WLAN Hotspots innen & außen
  4. Planung aller (KNX) Sensoren wie z.B. Präsenzmelder, Rauchmelder, Wassermelder etc.
  5. Planung aller Touch Panels und Bedientableaus
  6. Lichtplanung mit Leuchten-Positionen und Leuchtentypen (DALI, DMX etc.)
  7. Planung Multiroom-Audio mit Zonen und Lautsprechern
  8. Planung Sicherheitstechnik gegen Einbruch (Türkontakte, Fensterkontakte etc.)
  9. Dimensionierung Kabeltypen und Kabelquerschnitte
  10. Auslegung von Kabellängen 
  11. Planung und Dimensionierung Elektroschaltschrank/Elektroverteiler
  12. Küchenplanung (wird integriert)
  13. Badplanung (wird integiert)
  14. Garten- und Landschaftsplanung (wird integriert)

Lichtplanung als Teil der Elektroplanung

Die Lichtplanung ist ein wesentlicher Bestandteil einer (KNX) Elektroplanung, die im gehobenen Hausbau immer häufiger von Spezialisten vorgenommen wird. Bei der Lichtplanung geht es um die konkrete Platzierung von Leuchten und LED-Stripes und die Auswahl der am besten geeigneten Leuchtentypen. Denn moderne DALI/DMX-Leuchten werden anderes verkabelt als konventionelle Leuchten von früher, die nur „an“ und „aus“ konnten.

Vernetzte DALI/DMX-Leuchten können neben verschiedenen Helligkeitswerten auf Wunsch auch unterschiedliches Farblicht wiedergeben. Und wer macht das alles? Die Elektroplanung – bei KNX auch mit KNX Schaltplan – wird von spezialisierten Elektroplanern mit Ingenieurs-Background erstellt. Sie verwenden CAD-Software, um das Design zu erstellen und zu visualisieren, bevor es umgesetzt wird. Die Elektroplanung enthält genormte Symbole, auf die wir im unteren Teil komplett eingehen.

Elektroplanung im Neubau: Konzeption und Bedarfsermittlung

Zu Beginn einer jeden Elektroplanung im Neubau steht die technische Konzeption eines Gebäudes. Dabei geht es um die Bedürfnisse und Anforderungen der Eigentümer und Bewohner: Steckdosen, Schalter, Daten- und Kommunikationsschnittstellen sowie Beleuchtung. Wichtig ist auch die Erweiterbarkeit: Die Elektroinstallation soll auch in Zukunft zusätzliche Geräte oder Systeme ermöglichen. 

Wir empfehlen mehrere Elektroinstallationsrohre/Leerrohre an bestimmten Stellen zu platzieren, um Kabel später problemlos austauschen oder neue hinzufügen zu können. Die Konzeption dient als Basis für den gesamten Planungsprozess.

Wir stellen weiter unten auch noch die KNX Elektroplanung am Beispiel eines Einfamilienhauses vor. Zunächst starten wir mit der Vorstellung aller Details, die schon ganz zu Beginn kurz nach dem Aushub wichtig sind. Das betrifft sowohl das konventionell verkabelte als auch das moderne vernetzte (KNX Smart Home) Neubau-Haus.

Der Hausanschluss-Kasten

Der Hausanschluss-Kasten befindet sich beim privaten Wohnhaus (Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) in den allermeisten Fällen im Technikraum. Dort sollte er zumindest vom Architekten eingeplant werden, damit alle übrigen Technik-Installationen gebündelt in diesem Raum erfolgen können. Es gibt immer noch einige Architekten in Deutschland, die schlichtweg die Einplanung eines Technikraums vergessen!

Der Hausanschluss-Kasten wird an einer Wand montiert, wo sich die Hauseinführung bzw. Mehrsparteneinführung in der Nähe befindet. Bei der Hauseinführung handelt es sich um einen Wanddurchbruch, der vollkommen wasserdicht ausgeführt ist und die 400 Volt Stromkabel (dreiphasig) und häufig auch die Telekommunikationskabel für Internet (Glasfaser oder Kupferkabel) enthält. Je nach Auslegung des Stromnetzbetreibers und Region sind Hausanschlüsse mit 22 kW, 32 kW, 40 kW, 100 kW oder 125 kW möglich.

elektroinstallation-haus-hausanschlusskasten
Stromanschluss - Hausanschluss-Kasten in Deutschland für ein Einfamilienhaus: Dreiphasig mit 400 Volt und hier mit jeweils 50A abgesichert. Das ergibt eine Anschlussleistung von 32 kW

Anschlussleistung
Haus Neubau

22 kW

32 kW

40 kW

50 kW

62 kW

100 kW

125 kW

160 kW

Hausanschlusssicherung
3-phasig

3 x 35 A

3 x 50 A

3 x 63 A

3 x 80 A

3 x 100 A

3 x 160 A

3 x 200 A

3 x 250 A

Der Technikraum

Zunächst einmal ein paar Grundsätze, die jeder Bauherr einhalten sollte: Der Technikraum muss über allgemein zugängliche Räume im Haus erreichbar sein. Er darf nicht als Durchgang zu weiteren Räumen dienen und muss an einer Gebäudeaußenwand liegen, durch die die Hauseinführung verläuft.

Mehr Details zum Technikraum liefert unser Beitrag Technikraum planen im Einfamilienhaus: Was kommt rein?

Die Größe des Technikraumes ist abhängig von der Anzahl der zu versorgenden Wohneinheiten und dem benötigten Platz zur Unterbringung von Technikkomponenten wie Schaltschränken, Komponenten für Heizungsanlage, Batteriespeicher, Wechselrichter einer PV-Anlage, Lüftungsanlage etc. 

Auch noch zu beachten, da es diese Vorschriften gibt: Der Technikraum muss mindestens 2 m lang und 2 m hoch sein. Die Breite muss mindestens 1,5 m bei Belegung einer Wand und mindestens 1,8 m bei Belegung gegenüberliegender Wände betragen.

Hauseinführung bzw. Mehrsparteneinführung?

Die Art der Einführung der Hausanschlussleitung stimmt der Bauherr bzw. ausführende Architekt mit dem Netzbetreiber-Unternehmen vor Ort ab. Bei unterirdischem Anschluss von Gebäuden im Erdreich ist bei Verwendung von Mantelrohren die Abdichtung der Rohre zur Wand sicherzustellen. Die Hauseinführung wird gas- und wasserdicht und gegebenenfalls Druckwasser hergestellt. Eine Abstimmung der die Gewerke übergreifenden Arbeiten bei der Verlegung und Abdichtung der Rohre wird frühzeitig bei der Planung berücksichtigt.
Elektroanschluss Haus Kabel
Die Elektrokabel verlaufen bis zum Hausanschluss im Erdreich und werden vom Netzbetreiber angeschlossen
elektroinstallation-haus-hauseinführung
Hauseinführung für die Elektrokabel samt Telekommunikation als Glasfaser
elektrokabel hausanschluss stadtwerke energieversorger
Das Elektrokabel für den Hausanschluss liegt ca. 80 cm tief in der Erde und ist vor Frost geschützt
Hauseinführung Elektrokabel Elektroinstallation
Dichtung zur Hauseinführung der Elektrokabel einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (Außeneinheit)

Der Fundamenterder in der Bodenplatte

Jede Elektroinstallation eines Hauses braucht ein Erdungssystem! Dazu wird ein Fundamenterder als geschlossener Ring in die Außenfundamente eines jeden Hauses installiert. Bei Fundamentplatten wird der Fundamenterder im Bereich der Außenmauern als geschlossener Ring verlegt. Der Fundamenterder muss in der Bodenplatte so installiert werden, dass er allseitig von Beton umschlossen ist. Dadurch ist er gegen Korrosion geschützt und hält ewig.

Die Anschlussteile ermöglichen es, Anschlüsse am Fundamenterder vorzunehmen. Hierzu zählen Anschlussfahnen und Erdungsfestpunkte. Der Erdungsfestpunkt des Fundamenterders ist an der Hausanschlusswand herauszuführen. Die Länge der Anschlussfahne soll ab Eintrittsstelle in den Raum mindestens 1,5 m betragen. Bei betonierten Wänden eignet sich am besten ein Erdungsfestpunkt, der als Anschlussplatte in die Wand eingegossen wird, für die Verbindung des Fundamenterders zur elektrischen Anlage.

Der Fundamenterder ist Bestandteil jeder Elektroanlage. Der Bauherr oder Architekt geben die Verlegung schon beim Rohbau in Auftrag. Denn bereits bei der Rohbau-Ausschreibung muss der Fundamenterder eingeplant werden.

Fundamenterder Haus Rohbau Bodenplatte Keller
Der Fundamenterder wird in der Bodenplatte eines jeden Hauses als geschlossener Ring verlegt

Der Potentialausgleich

Bei einem Neubau eines Hauses braucht es einen Schutzpotentialausgleich. Dazu werden Erdungsleiter und Rohrleitungen aus Metall mit der Haupterdungsschiene verbunden. Diese befindet sich im Technikraum auf der Wand mit dem Hausanschluss.
Erdungsfestpunkt Einfamilienhaus
Einbetoniert: Erdungsfestpunkt mit Anschlussplatte im Technikraum eines Einfamilienhauses
Erdungsfestpunkt Potenzialausgleich Elektroinstallation Haus
Angeschlossene Erdungsklemme für den PE-Leiter am Erdungsfestpunkt im Technikraum

Elektroschaltschrank für ein (KNX) Einfamilienhaus

Der Elektroschaltschrank kann als Technikzentrale und damit als das Herzstück der elektrischen Anlage eines Einfamilienhauses gesehen werden. Seine Größe und Dimensionierung der Abmessungen hängen im Wesentlichen von der Größe und Ausstattung des Hauses ab. So braucht beispielsweise ein Einfamilienhaus mit 500 qm Wohnfläche einen größeren Schaltschrank wie ein kleineres Haus mit 120 qm Wohnfläche. Seit einigen Jahren werden die elektronischen Zähler (Stromzähler) des Energieversorgers samt Sicherungsautomaten und FI-Schaltern in einem kleineren Schrank separat untergebracht. Im Elektroschaltschrank laufen viele Energie- und auch Datenbusleitungen zusammen. Er muss dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und sollte so dimensioniert sein, um genügend Platz für Schutzeinrichtungen, für KNX-Aktoren, Netzteile und Lichtsteuerungskomponenten wie DALI und DMX sowie für die PV-Anlage, die Wärmepumpe oder eine Wallbox für das elektrische Laden von Elektrofahrzeugen enthalten.
KNX Elektroschaltschrank Montage komplett
Großer Elektroschaltschrank mit KNX Komponenten, Sicherungsautomaten und Fis samt Blitzschutz. Es gibt jedoch keine Zählerfelder, die sind separat in einem kleineren Schrank untergebracht
Elektroverteiler für Smart Home Einfamilienhäuser oder Villen werden von Schaltschrankbauern montiert
Elektroschaltschrank mit sauber verlegten Kabeln
Blitzschutz Elektroschaltschrank Elektroverteiler
Hauptschalter und Blitzschutz in einem Elektroverteiler für ein KNX Einfamilienhaus
KNX Elektroschaltschrank Aktor Anschlüsse
Schaltaktor mit 24 Ausgängen in einem Elektroschaltschrank für ein EFH
KNX Elektroschaltschrank

In größeren Häusern/Villen mindestens 2 Schaltschränke

Bei größeren Häusern und Villen macht es aus unserer Erfahrung absolut Sinn, die Technik auf verschiedene Schaltschränke aufzuteilen. Was bringt das für Vorteile? Es lassen sich bestimmte Bereiche/Stockwerke in einem Schaltschrank zusammenfassen.  

Elektroinstallationsrohre: Leerrohre für Strom, Beleuchtung und Netzwerk

Damit die Elektroinstallation auch noch viele Jahre später auf dem aktuellsten Stand bleibt, sollten Elektroinstallationsrohre – auch umgangssprachlich bekannt unter „Leerrohren“ – in den Wänden und Decken verlegt werden. So lassen sich zu jeder Zeit nachträglich Leitungen auswechseln und nachverlegen, ohne dass aufwändige Stemmarbeiten notwendig sind. Wo braucht es alles Elektroinstallationsrohre: 

Für Stromversorgungen, Bus-Leitungen wie KNX, ModBus, die Türkommunikation, das Netzwerk, Sensoren für Tür- und Fensterkontakte sowie Lautsprecher-Kabel für Multiroom-Audio. Dazu gibt es die Elektroinstallationsrohr-/Leerrohr-Planung für Decken, Wände und Außenbereiche in der jeweils passenden Dimension.
Welche Möglichkeit gibt es, wenn das Budget nicht für eine komplette Ausführung aller Wünsche ausreicht? Wir empfehlen die Elektroinstallationsrohre und dazugehörigen Unterputzdosen einzubauen, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden können.

Elektronikdose KNX Elektroinstallation
Elektronikdose für ein KNX Touch Panel mit Elektroinstallationsrohr im Ziegelstein geschlitzt. Gut zu sehen: CAT 7 Kabel
Elektroverteilerdose Haus Elektroinstallation
Verteilerklemmdose für universelle Zwecke wie zum Beispiel Fensterkontakte, Motorschloss etc. Zu sehen: Y(ST)Y-Kabel
Eletroinstallationsrohre Haus Leerrohre
Elektroinstallationsrohre, sogenannte Leerrohre, zur Kabeleinführung in Wänden und Decken
Elektroinstallation Betoneinbaudose Deckenspot
Wanddose zur Einführung von Elektrokabeln für Beleuchtung

Elektroinstallationsrohre für Fenster- und Türkontakte

Die unterstehenden Bilder zeigen die Details bei der Verlegung von Leitungen für Kontakte von Fenster und Türen.

Kabel Türkontakt Motorschloss Haustür
Sämtliche Fenster und Türen mit Motorschloss benötigen elektrische Zuleitungen, dazu sind Leerrohre samt Dosen notwendig
Zuleitung für einen Fensterkontakt mit Ausgang unten rechts und Übergang in ein Elektroinstallationsrohr (geschlitzt in Wand)

Raumplanung: Raumbuch für die Raumausstattung

Das Raumbuch legt im Detail die Raumausstattung eines Hauses und der Außenbereiche wie Garage, Schwimmbad/Pool und  Sauna fest. Dabei legst Du den Typ, die Anzahl und die Position der KNX-Komponenten wie z.B. KNX-Taster, KNX-Rauchmelder, KNX-Feuchtigkeitsmesser, KNX-Präsenzmelder, KNX-Wetterstation, KNX Statusdisplays und KNX-Bewegungsmelder fest. Hinzu kommen weitere KNX-Sensoren, Steckdosen für innen und außen sowie KNX-Touchscreen-Displays zur zentralen Steuerung. Das Raumbuch kannst Du dann als Vorlage für Dein Haus aus unserer langjährigen Erfahrung mit >160 KNX Häusern und Villen nutzen. 

Ganz wichtig: Es findet die herstellerunabhängige Auswahl der besten und am Markt geeignetsten KNX Komponenten im Hinblick auf bestes Preis/Leistungsverhältnis, Funktionalität und Designanspruch statt. Dabei wird eine stets neutrale praxisorientierte Sicht auf den Markt gewahrt. Alles braucht die entsprechenden Leerrohre: Stromversorgung, Bus-Leitungen, Türkommunikation, Netzwerk, Sensorik für Tür- und Fensterkontakte, Warnmelder etc. Rauchmelder, Multiroom-Audio und Satelliten-Kabel-Anschluss COAX. 

Dazu gibt es die Leerrohr-Planung für Decken, Wände und Außenbereiche in der jeweils passenden Dimension. Ein weiterer Aspekt sollte bei der Planung der Elektroinstallation nicht vergessen werden. Manchmal soll ein Raum anders genutzt werden als ursprünglich geplant: Ein Schlafzimmer soll künftig auch als Arbeitszimmer genutzt werden. Dann ändern sich natürlich auch die Anforderungen an die Anzahl und die Platzierung von Steckdosen, Netzwerkdosen und Beleuchtung.

Raumbuch KNX Planung - Smartest Home
Das Raumbuch kann je nach Projekt richtig umfangreich werden und mehrere tausend Felder umfassen. Es bildet die Basis einer jeden Konzeption um später daraus Stücklisten für das Leistungsverzeichnis (LV) zu erstellen

Elektroplanung: Genormte Zeichen und Symbole

KNX Elektroplanung Smartest Home
Elektroplanung für ein größeres Einfamilienhaus im Erdgeschoss: Es sind sämtliche Elektrikkomponenten und Anschlüsse, KNX Taster, Sensoren für Sicherheit, Einbruchmeldetechnik, Multiroom-Audio etc. enthalten
In der Elektroplanung werden verschiedene Zeichen und Symbole verwendet, um die  elektrischen Elemente, Sensoren, Schaltungen und Verbindungen darzustellen. Hier sind einige der wichtigsten Zeichen in der Elektroplanung:Taster/Schalter: Ein einfacher Schalter wird durch ein Rechteck mit einem Kreis innerhalb dargestellt. Ein Schalter mit mehreren Positionen wird durch ein Rechteck mit mehreren Kreisen dargestellt. Steckdosen: Eine Steckdose wird durch ein Rechteck mit einem Kreis dargestellt. Eine Doppelsteckdose wird durch zwei Kreise dargestellt.Lampen und Leuchten Eine Lampe wird durch ein Kreuz oder einen Kreis dargestellt. Eine Leuchte wird durch ein Rechteck mit einem Kreuz oder einem Kreis dargestellt. Verteilerdose: Eine Verteilerdose wird durch ein Rechteck mit einem Kreuz dargestellt. In der Verteilerdose werden mehrere Kabel verbunden.Leitungen Leitungen werden durch eine durchgezogene Linie dargestellt. Bei einem Kreuzungspunkt zweier Leitungen wird die Linie unterbrochen und die beiden Leitungen kreuzen sich.

Elektroplanung mit KNX-System, DALI und Netzwerk

Beim zukünftigen Haus ist die Elektroplanung inklusive Netzwerk wesentlich für die weiteren Schritte in Richtung vernetztes „KNX Smart Home“ und vor allem für die Ausführung durch den Elektriker.

Wir planen individuelle Einfamilienhäuser komplett mit der gesamten Elektrotechnik: Das schließt die Anzahl, Lage, Position und Typen von Sensoren, Steckdosen, Tastern/Schaltern und Kameras genauso mit ein wie die gezielt am besten geeigneten Hardware-Komponenten. Letztere kommen von verschiedenen Herstellern, denn eine einzelne Firma kann bei weitem nicht alles anbieten und für alle Bereiche die besten Produkte offerieren.

KNX Hausbau Elektroplanung Frank Völkel
Planung der gesamten Infrastruktur der (KNX-) Gebäudesystemtechnik - für individuelle Einfamilienhäuser, Villen & größere Wohnungen. Frank Völkel bei einem typischen Hausbau-Projekt mit Konzeption, CAD-Planung und LV-Kostenkalkulation
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